Logo Deutscher Zahnärztetag
Freitag, 8. Nov. 2013
Zeit: 11:10-11:35 Uhr
Ort: Forum, Applaus

Die gängige Praxisinfrastruktur behindert den wirtschaftlichen Erfolg. Der Workflow ist wenig am Bedarf orientiert und die Belange der dort arbeitenden Menschen werden nicht ausreichend berücksichtigt. Die Folge sind Hektik und gesundheitliche Belastungen.

Stellen wir uns einmal vor, es gäbe gut ausgebildete, hoch motivierte zahnärztliche Behandler - aber keine Praxiseinrichtung:
Wohl niemand würde Praxiseinrichtungen so zusammenstückeln und zudem noch in der 0-Serie pro Praxis etablieren wie das heute Gang-und-Gäbe ist. Erklärbar ist der heutige Stand wohl nur durch die Tradition der technischen Entwicklung, beeinflusst durch die Vergütungswege (kassengelenkter) zahnärztlicher Tätigkeit. heutzutage werden nicht selten 1/3 des zur Verfügung stehenden Finanzierungsvolumens einer Praxisneugründung in so genannte "verlorene Baukosten" gegeben. Im Ergebnis geben Zahnärzte Geld an Handwerker, damit in gemieteten Räumen die notwendigen Kabel-, Rohrleitungs-, Verbleiungs-, Wand-, und sonstige Baugewerke bedient werden können. Dazwischen geschaltet ist ein Praxisplaner, Architekt, Vermieter usw.. Verloren sind diese Baukosten weil sie, fest in die angemietete Immobilie eingebracht, dort für immer verschwinden. In Rede stehen Beträge von 50.000 bis durchaus 120.000 € ! Geld das je nach beruflichem Schwerpunkt und örtlicher Wettbewerbslage dringend als Basis der so notwendigen Praxiserträge gebraucht würde.
Nach mehr als 40 Jahren beruflicher Erfahrung in der Praxis- und Laboreinrichtung im Dental-Depot und in der Dental-Industrie stellt Horst Willeweit seine Idee zur Verbesserung der Lage vor. Im Grundsatz wird hiernach eine industriell gefertigte zahnärztliche Einrichtung in leere Bauflächen eingebracht: Schnell, rationell, erweiterbar, die Belange der Ergonomie/des Workflows berücksichtigend, umzugs- u. erweiterungsfähig.

 
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