Implantatchirurgische Probleme bei Mundschleimhauterkrankungen

Die prothetische Rehabilitation eines Patienten auf einem implantatgetragenen Zahnersatz ist heutzutage ein fest etabliertes Verfahren der modernen Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Die Implantatmaterialien und die notwendigen chirurgischen Techniken sind ausgereift und über multiple klinische Studien abgesichert worden. Bei Patienten mit Mundschleimhauterkrankungen können allerdings implantatchirurgische Probleme auftreten, die das Verfahren deutlich schwieriger machen oder sogar ganz in Frage stellen. Zu den relevanten Mundschleimhauterkrankungen, die einen negativen Einfluss auf die Implantchirurgie haben können, gehören die Keratinisierungsstörungen, der orale Lichen planus (OLP), vesikulöse und bullöse Immundermatosen mit oraler Beteiligung, gutartige und bösartigen Tumoren sowie die Sklerodermie. Diese Erkrankungen müssen erkannt, ggf. behandelt und eine individuelle Nutzen-Risiko-Analyse bezüglich der geplanten Implantation durchgeführt werden.

Freitag, 12. November 2010
Zeit: 11:30-12:00 Uhr
Ort: Forum, Panorama 2
Ebene/Etage: 1
Prof. Dr. Dr. Torsten E. Reichert

Prof. Dr. Dr. 
Torsten E. Reichert 
 
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