Versorgungsforschung für Einsteiger – Ziele, Erwartungen, Methoden

Die Versorgungsforschung gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit und Bedeutung, zuletzt durch den im Koalitionsvertrag gefassten Beschluss der Bundesregierung, die Versorgungsforschung weiter zu stärken. Trotz der Einrichtung entsprechender Förderschwerpunkte seitens des BMG und BMBF bleibt die Versorgungsforschung in Deutschland eine noch junge Disziplin.

Das Deutsche Netzwerk Versorgungsforschung e.V., ein Zusammenschluss von klinischen, medizinischen und gesundheitswissenschaftlichen Gesellschaften wurde 2006 gegründet und widmet sich der Stärkung der Versorgungsforschung. Insbesondere ist es ein Anliegen des Netzwerks, die Methoden für die Versorgungsforschung weiterzuentwickeln. Hierzu wurden vom DNVF und seinen Arbeitsgruppen Memoranden verfasst, deren Inhalte in den DNVF-Methoden-Seminaren auch Nicht-Mitgliedern vermittelt werden (www.dnvf.de).

Die DGZMK ist Mitglied im DNVF und bietet in Kooperation mit dem DNVF im Rahmen des Zahnärztetages das Seminar "Versorgungsforschung für Einsteiger" an.
In dem Seminar werden zunächst zentrale Begriffe der Versorgungsforschung sowie ihre Ziele und die Erwartungen vorgestellt. Anhand von Beispielen werden grundlegende Modelle der Versorgungsforschung (z. B. Input-Throughput-Output-Modell) und die verschiedenen Bereiche der Versorgungsforschung, wie z.B. die beschreibende, die erklärende und evaluative Forschung erläutert.
Die Teilnehmer erhalten weiterhin einen Einblick in die verschiedenen Methoden der Versorgungsforschung, wie z.B. die epidemiologischen Methoden, die Methoden zur Erfassung der Lebensqualität und die Methoden der organisationsbezogene Versorgungsforschung.
Eine Vertiefung dieser methodischen Inhalte kann durch die Teilnahme an den Methoden-Seminare des DNVF erfolgen.

Freitag, 12. November 2010
Zeit: 9:00-12:30 Uhr
Ort: Maritim, Salon Berlin
Ebene/Etage: C1
Prof. Dr. Holger Pfaff

Prof. Dr. Holger Pfaff 

Univ.-Prof. Dr. Prof. h. c. Edmund A. M. Neugebauer

Univ.-Prof. Dr. Prof. h. c. 
E. A. M. Neugebauer 
 
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